Die stille Vollbremsung: Weshalb fehlende Datendurchgängigkeit die Wertschöpfung gefährdet
Es ist ein Paradoxon der modernen Wirtschaft. Unternehmen investieren Milliarden in digitale Transformation, Analytics und Künstliche Intelligenz, doch die erwarteten Produktivitätssprünge bleiben oft aus. Wenn eine KI Strategie so wirkt, als könnte sie auf jedes andere Unternehmen angewendet werden, indem einfach das Logo auf dem Foliendeck geändert wird, handelt es sich nicht um eine Strategie. Es ist vielmehr eine Reihe taktischer Maßnahmen. Der wahre Grund für die Stagnation liegt tiefer und ist oft schmerzhaft banal. Die Daten fließen nicht, sondern sie stocken.
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Die neue Wertschöpfungslogik im Datenzeitalter: Wie Data Governance den Weg von Aufwand zu Wirkung radikal verändert
Eine provokante Ausgangsthese: Wert entsteht nicht durch Technologie, sondern durch strukturierte Datenarbeit
Die zentrale These lautet: Unternehmen schöpfen den Wert ihrer Daten nicht aus technischen Gründen unzureichend aus, sondern aufgrund eines strukturellen Fehlers in ihrer Wertschöpfungslogik. Erst eine konsequente Neuausrichtung durch Data Governance und die Industrialisierung der Datenarbeit kehrt das geltende 80-zu-20-Verhältnis von Aufwand zu Wertbeitrag in ein Modell, in dem Daten als strategischer Produktionsfaktor wirken und KI ihr Potenzial zuverlässig entfalten kann. Diese These fordert die verbreitete Annahme heraus, dass neue Plattformen oder zusätzliche Analysten den Engpass lösen könnten. Tatsächlich entsteht Fortschritt dort, wo Unternehmen bereit sind, den unsichtbaren Aufwand vor der Analyse systematisch zu eliminieren.
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Daten als Vermögenswert: Warum eine Bilanzierung zu kurz greift und trotzdem unvermeidlich wird
Daten gelten als eines der wichtigsten Assets moderner Unternehmen, tauchen in den meisten Bilanzen aber kaum auf. Die provokante These lautet: Wer darauf hofft, dass eine neue Bilanzierungsregel das Datenproblem löst, verwechselt Buchhaltung mit Strategie. Eine Datenbilanz kann Transparenz schaffen, aber sie ersetzt nicht das Verständnis für den ökonomischen Wert von Daten und schon gar nicht die Fähigkeit, diesen Wert systematisch zu heben.
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Dynamic Data Strategy: Warum Spott fehl am Platz ist und Adaption der wahre Fortschritt bleibt
Wie iterative Lernzyklen Datenstrategien lebendig machen
Wenn technologische Versprechen die Realität überholen, ist der Spott oft nicht weit. So auch im Fall des Haushaltsroboters NEO des Start-ups 1X. In sozialen Medien wird er zum Sinnbild übertriebener Erwartungen an Künstliche Intelligenz. Denn anstatt autonom zu agieren, wird NEO derzeit noch per Virtual-Reality-Brille von Menschen ferngesteuert. Doch wer darüber nur lächelt, verkennt den eigentlichen Innovationsansatz. Hier entsteht ein Paradebeispiel für eine „Dynamic Data Strategy“, ein iteratives Lernsystem, das durch reale Anwendungssituationen wertvolle Daten generiert, die künftige Generationen intelligenter machen.
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Im Spannungsfeld von Wert und Verantwortung: Wie Unternehmen KI strategisch, regulatorisch und ethisch meistern
Das strategische Gleichgewicht: Wie KI nur dann Wert entfaltet, wenn Verantwortung mitgedacht wird
Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) steht an einem Wendepunkt. Früher dominierten Fragen der technischen Machbarkeit, heute verschiebt sich der Fokus hin zu strategischem Nutzen, regulatorischer Tragfähigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung. Mit dem EU AI Act entsteht erstmals ein verbindlicher Rahmen, der Unternehmen fordert, jede Initiative doppelt zu prüfen: Schafft sie echten Wert und hält sie regulatorischer und ethischer Prüfung stand?
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KI macht stark – aber vielleicht nicht dein Unternehmen
Künstliche Intelligenz verspricht Effizienz und Innovation. Doch ob Unternehmen profitieren oder nur Google, ChatGPT & Co. reicher werden, hängt von klaren strategischen Entscheidungen ab.
Wo KI an ihre Grenzen stößt
Die große Versuchung bei Künstlicher Intelligenz liegt darin, sie überall einzusetzen, auch dort, wo sie nicht hingehört. Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Ein Restaurant bestellt seit Jahren weiße Tischdecken. Eine KI, trainiert auf Bestellmustern, würde auch diesmal automatisch Weiß wählen. Doch durch eine Fehllieferung kommen plötzlich grüne Tischdecken an. Die logische Reaktion wäre, sie zurückzusenden. Aber der Mensch schaut hin, spürt die Wirkung und erkennt, dass die grünen Decken viel besser ins Ambiente passen. Auch die Gäste sind begeistert. Genau dieser kreative Perspektivwechsel entsteht nicht aus Algorithmen, sondern aus Empathie und situativem Urteilsvermögen. KI glänzt dort, wo es um Wiederholbarkeit und Muster geht, aber in Momenten, in denen Emotionalität und Kreativität den Unterschied machen, bleibt der Mensch überlegen.
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